Bericht aus der GV April

Jugend, Treppe, Spenden, Reparaturen, Tauschraum

23.05.2025


Bericht aus der Gemeindevertretung am 29. April

Jugendfläche/Skateranlage: Videoüberwachung kommt nicht

Immer wieder kommt es auf der Jugendfläche zu Vandalismusschäden. Daher wurde von der Gemeinde im Haushalt 2025 eine Videoüberwachung der Anlage berücksichtigt. Bisher gibt es dafür jedoch keine technische Lösung. Eine Fachfirma hat einige Varianten geprüft und festgestellt, dass es keinen Punkt gibt, von dem aus die gesamte Fläche einzusehen ist.

Nach Einschätzung der Firma müsste ein zusätzlicher Mast aufgestellt werden, um mit mindestens zwei Kameras in zwei Richtungen zu filmen. Die Kosten für diese Variante liegen noch nicht vor. Auch technisch sind hier noch viele Fragen im Vorfeld zu beantworten. Die Gemeindevertretung hat sich deshalb einstimmig dafür ausgesprochen, die Maßnahme vorerst nicht weiterzuverfolgen.

Mobile Jugendarbeit

Der Arbeitsvertrag des MOKJA-Mitarbeitenden des Amtes läuft im Sommer aus, da dieser auf den Zeitraum der Fördermittel begrenzt war. Es gibt die Möglichkeit, den Mitarbeitenden durch Kostenbeteiligung einzelner Gemeinden weiter zu beschäftigen. Die Verwaltung wurde von der Bürgermeisterin gebeten, einen entsprechenden Vorschlag dafür zu erarbeiten. Ziel könnte sein, ein wöchentliches Angebot von z.B. 4 Stunden auf der örtlichen Jugendfläche zu schaffen. Beratungsunterlagen werden erstellt und die „OKJA“ diesbezüglich zu einer Gremienberatung eingeladen.

Treppenanlage „Am Wendel 2a“ bleibt Problemfall – möglicher Abriss wird geprüft

Bei einem Ortstermin mit Hausverwaltung und Gemeinde wurde festgehalten, dass die Treppenanlage des gemeindeeigenen Hauses „Am Wendel 2 a“ seit langer Zeit ein Problem und mit der provisorischen Absperrung einen Schandfleck darstellt, unter dem die dortigen Mieter*innen genauso leiden wie die Nutzenden der VHS-Räume und der Gemeindebücherei.

Mehrfach wurden die Trittfliesen repariert und versucht, die darunterliegende Schicht mit verschiedensten Verfahren zu befestigen. Leider ohne nachhaltigen Erfolg. Das Problem liegt im Fundament der gesamten Treppenanlage. Wollte man diese nachhaltig herstellen, wäre vermutlich der komplette Neubau der Eingangsanlage sinnvoll. Die Gemeindevertretung hatte im vergangenen Jahr beschlossen, den Verkauf der Immobilie zu prüfen. Dies soll weiterhin verfolgt werden.

Vor diesem Hintergrund soll nun die Treppe abgerissen und das Geländer des Eingangspodestes zum Schutz verlängert werden. Ein Zugang erfolgt dann ausschließlich über die vorhandene Rampe, die optisch an den Seiten verbessert und deren Belag regelmäßig auf Schäden geprüft wird, um einen verkehrssicheren Zugang zu gewährleisten. Entsprechende Angebote werden zeitnah durch die Hausverwaltung eingeholt.

Spende an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Dassendorf e.V.

Die Spende über 19.000 Euro an den Förderverein zur Erweiterung der Stromversorgung des Festplatzes ist erfolgt und die Maßnahme wird umgesetzt.

Heidkoppelweg

Die Reparatur der Straßenbeleuchtung ist noch nicht erfolgt, da nach Auskunft des Bauamtes noch Klärungen der Liegenschaftsabteilung ausstehen.

Wulersweg

Die beschlossenen Reparaturarbeiten an der Straßenoberfläche sind beauftragt worden und werden voraussichtlich im Juni durchgeführt. Gespräche und Terminierungen im Hinblick auf eine mögliche Erschließung der Straße stehen seitens der Liegenschaftsabteilung weiterhin aus.

Tauschraum

Im Zuge der Renovierung der Alten Sparkasse ist die Idee der Schaffung eines öffentlichen „Tauschraumes“ aufgekommen. Hier könnten Gegenstände (Bücher; Kleingeräte; höherwertige Kleidung), die von Privat abzugeben sind, neue Interessenten finden.

Der Raum wird in einem von außen begehbaren, separaten Raum der Alten Sparkasse geschaffen. Dieser ist (z.B. im Falle einer „Fehlnutzung/ Verunreinigung“) abschließbar. Eine Gruppe um Alexa Lüdemann und Birte Marr hat sich bereit erklärt, dieses Projekt ehrenamtlich ins Leben zu rufen und zu begleiten. Erste Renovierungsarbeiten sind bereits erfolgt. Im Juli soll mit den Tauschaktionen begonnen werden.

Trauzimmer des Amtes Hohe Elbgeest verlegt

Das Amt Hohe Elbgeest hat mitgeteilt, dass das Trauzimmer künftig als Arbeitsplatz für drei Mitarbeitende genutzt wird. Ein Trauzimmer wurde übergangsweise in einem anderen Büro des Haupthauses eingerichtet. Eine abschließende Lösung dafür wird nach Auskunft des Amtes noch gesucht. Trauungen in Dassendorf sollen weiterhin gesichert bleiben.

Das bisherige Trauzimmer wurde seit Inbetriebnahme des Amtsgebäudes vor 30 Jahren von der Gemeinde Dassendorf als Künstler-Garderobe für Kulturkreis-Veranstaltungen genutzt, da es einen direkten Zugang über das Stuhllager auf die Bühne ermöglichte. Dies ist künftig nicht mehr möglich. Die Bürgermeisterin hat das nach Kenntnis des Vorgehens beim Amt vorgebracht. Nach einer abschließenden Lösung wird auch hierfür zu suchen sein.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg