Polizeibericht Dassendorf
Juli 2025
19.08.2025

Polizeibericht Dassendorf
Der Juli war ein sehr ruhiger Monat ohne Einbrüche, größere Unfälle oder sonstige Schadensereignisse in Dassendorf.
Verschiedene Anwohner des Kreuzhornwegs führten Beschwerde über die gefahrenen Geschwindigkeiten. Der Bauhof Dassendorf stellte freundlicherweise seine Geschwindigkeitsmesstafel für eine Messung in der 30 km/h Zone des Kreuzhornwegs zur Verfügung (Danke an Herrn Knoop vom Bauhof).
Leider zeigen die aktuellen Daten, dass durchschnittlich 73 Prozent der PKW-Fahrer zu schnell unterwegs sind. Die Höchstgeschwindigkeit, die gemessen wurde, lag bei 79 km/h, was deutlich über der erlaubten Geschwindigkeit liegt. Solche Geschwindigkeitsübertretungen sind in diesem Bereich INAKZEPTABEL, da sie die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und Anwohner gefährden.
Die gesammelten Daten werden an den Kreis weitergeleitet, in der Hoffnung, dort eine Zeitlang eine Geschwindigkeitsmessanlage zu installieren.
Es ist wichtig, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Im Juli waren in Dassendorf unterschiedliche „Betrüger“ unterwegs.
Eine Masche ist es, gezielt PKW-Fahrer anzuhalten. Die Betrüger geben dann an, dass sie Schmuck verkaufen, weil sie angeblich kein Geld mehr haben, um Benzin für ihren PKW zu bezahlen. Sie versuchen, durch Vorspiegelung falscher Tatsachen (in diesem Fall Tausch von angeblich wertvollem Schmuck gegen Bargeld), Menschen dazu zu bringen, ihnen den Schmuck ab zu kaufen. Bei diesem Schmuck handelt es sich immer um wertlose Imitate.
Diese Angebote sind IMMER unseriös und dienen nur dazu, ahnungslose Passanten zu täuschen und auszunutzen. Es ist wichtig, IMMER vorsichtig zu sein, wenn jemand ungefragt an Ihr Fahrzeug tritt, und keine vermeintlich wertvollen Gegenstände von Fremden zu kaufen. Greifen Sie zum Hörer und erwähnen, dass sie die Polizei anrufen werden und spätestens jetzt wird jeder Betrüger das Weite suchen.
Auch die „Klemmbrettbetrüger“ waren wieder unterwegs. Diese Masche sollte eigentlich hinlänglich bekannt sein…
Klemmbrettbetrüger sind Betrüger, die sich oft mit einem Klemmbrett oder einem ähnlichen Schreibblock ausstatten, um seriös zu wirken. Sie nähern sich Menschen auf der Straße, vor allem in belebten Gegenden und vor Geschäften, und geben meistens vor, für eine Wohltätigkeitsorganisation Geld zu sammeln. Klassiker sind Flutopferhilfe in Rumänien oder Gehörlosenzentrum in Bulgarien.
Auf diesen Listen stehen oft schon mehrere Namen mit Spendenbeträgen. Das soll „seriös“ wirken und das Opfer animieren, ebenfalls Geld zu spenden. Das ist alles vorgetäuscht!
Bitte spenden Sie nur bei Organisationen mit einem amtlichen Prüfsiegel, z.B. mit dem "DZI-Spendensiegel" des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), oder wenn Ihnen die Organisation persönlich bekannt und diese vertrauensvoll ist.
Mit freundlichen Grüßen
Heiner Heermann
Polizei Geesthacht